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Lebensreise

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Norbert Hecht     

 

Norbert Rudolf Hecht (*13. Juli 1972 in München) ist ein deutscher Autor, Lyriker, Kolumnist, „Virtual Gastronom,“ Moderator, Rezitator/Poetry Slammer, gelernter Restaurantfachmann und unter anderem international erfahrener Food & Beverage Manager wie auch Consultant in der gehobenen Privat und Konzern Hotellerie, deutsch – slowakischer Herkunft. 

 

Norbert Hecht wurde als Sohn eines aus der Zips (Landschaft in der nordöstlichen Slowakei) stammenden Karpatendeutschen Vaters (Zipser Sachse) und einer slowakischen Mutter ebenfalls aus der Zips stammend, geboren.

 

Seine Mutter, eine echte Grande Dame, leidenschaftliche Gastgeberin wie auch sehr gute Köchin und Intellektuelle begann ihm das Kochen bereits im Alter von 3 ½ Jahren beizubringen. Von ihr wurde er auch zweisprachig erzogen. Zudem weckte sie in ihm neben der Gastlichkeit auch bereits in jungen Jahren sein Interesse an den schönen Künsten, insbesondere an Poesie und Literatur wie auch an Sprache und Sprachen. Hecht spricht neben Deutsch und Slowakisch auch Tschechisch und Englisch fließend und beherrscht darüber hinaus einige andere Sprachen mit mehr oder weniger guten Grundkenntnissen in Wort und Schrift wie Russisch, Kroatisch, Polnisch, Chinesisch, Arabisch oder Finnisch.  

 

Gegen den Rat seiner Mutter, die ihn aber genau wie sein Vater bei seiner Berufswahl und -weg unterstützte, Abitur zu machen und zu studieren, entschied er sich, ins Hotelfach zu gehen.  

Nach seiner katholischen Internatszeit besuchte er die Bavaria Hotelfachschule in Altötting. Als gelernter Restaurantfachmann führte ihn 1993 seine erste Auslandsstation vom Münchener Hotel Vier Jahreszeiten weg nach China. 

 

Auch von seinem Vater, zu dem er ein genauso inniges Verhältnis wie zu seiner Mutter hatte, wurde Hecht in seinem Wesen stark geprägt: Seine stark ausgebildete Beflissenheit im Tun und Handeln besonders der Arbeit und den Kunden gegenüber, seinem Hang zum Perfektionismus und Hilfsbereitschaft, selbst und gerade in schwierigen Zeiten sich stets seinen Humor zu bewahren und dass jeder Stand und Beruf seinen Stolz und Ehr hat, wie auch seine unvoreingenommene Haltung und Weltoffenheit allen Kulturen gegenüber. 

 

Aufgrund seines Berufes und Reiselust ist Hecht weit herumgekommen und hat zahlreiche Länder bereist. Neben München und China arbeitete er mitunter in Tschechien, Katar, auf den Malediven, Kroatien, Thailand, Saudi-Arabien, Papua-Neuguinea… 

 

In seiner ersten Auslandsstation als Management Trainee in China verdiente er im Monat gerade mal 43 US-Dollar. Mit Besorgungen, dem Organisieren von Besichtigungstouren, Devisenwechsel auf dem Schwarzmarkt und Zigarettenhandel hielt er sich über Wasser. Eine lehrreiche, aber harte Zeit, die er aber für seine Karriere und Erfahrungen mit Land und Leuten Chinas gerne in Kauf nahm und nicht missen möchte. Danach wurden von ihm diverse Hotel Management Positionen in den verschiedensten Ländern ausgeübt. 

 

Seine bisher schönsten Tage, in denen er auch fließend Tschechisch lernte, verbrachte er von 1996-1998 in Prag. Er selbst nennt diese Zeit seine Goldene.

 

Im Jahre 2001 fing er, in einer für ihn sehr schwierigen und herausfordernden Zeit, unvermittelt mit dem Schreiben von Gedichten an. Dies habe ihm sehr geholfen, schlechte Zeiten zu überstehen und zu meistern. Rasch bemerkte er, dass das Schreiben für ihn regelrecht wie eine Therapie wirkte. Seither beantwortet bzw. umschreibt er die Frage über das Warum seines Schreibens mit: „Ich schreibe, um meine Seele zu heilen.“ Neben Gedichten begann er auch bald mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und Romanen. Auch hier lässt er manch Erlebtes mit einfließen, am liebsten aber was ihn wirklich bewegt.

Vor, während und nach der Geschäftsaufgabe des elterlichen Getränkehandels 2001/2002 zog er sich zum Schreiben oft in das denkmalgeschützte Café Jasmin in München zurück. Laut Danksagung in Hechts Gedichtband „Schwarz & Bitter wie meine Seele“, habe die Besitzerin Frau Bunjes ihm mit der Entlohnung für ein Gedicht, bestehend aus einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen, damit ein sehr großes Erfolgserlebnis zuteilwerden lassen. Im Cafe Jasmin lernte er auch den Schriftsteller und Drehbuchautor Horatius Haeberle kennen, der ihm Bestätigung gab als auch ermutigte weiterzuschreiben. Hecht verband seither bis zu dessen Tod eine enge Freundschaft mit ihm. Hecht sagt über ihre Freundschaft: „Hätte der Horatius mich nicht mit Francois Villon verglichen, hätte ich es niemals auch nur ansatzweise gewagt, meine Gedichte jemals zu veröffentlichen.“

 

2004 veröffentlichte er im Eristik-Verlag den Gedichtband »Schwarz & Bitter wie meine Seele«. Ab da führten ihn auch seine Poetry Slam Auftritte von München und dessen Umland bis ins Ausland. 

Als Norbert Hecht Anfang 2004 beim "Munichslam" (lange Zeit Europas größter), regelmäßigen Poetry-Slam-Veranstaltung im legendären "Substanz" in München zum ersten Mal auf einer Poetry Slam Bühne stand, rezitierte er: „Die Wahrheit über Mensch und Vampir“ aus Schwarz & Bitter. Kaum von der Bühne runter, wurde er von Bernhard Schmid, dem Organisator des 1. Salzburger Poetry Slams, nach Salzburg eingeladen. Seine dortige Rezitation von „Schuldig im Sinne der Anklage“ ebenfalls aus seinem Gedichtband „Schwarz & bitter wie meine Seele“ führte zu weiteren Slam-Auftritten in Innsbruck und Wien. Bis 2006 nahm er des öfteren an Poetry Slams und Lesebühnen, wie das "Literarische Wohnzimmer," in München oder dem "Münchner Literaturbüro - Haidhauser Werkstatt e.V." teil oder gab Lesungen auf dem "Gothik-Markt" in München.

 

2005 ist Hecht Mitorganisator und Moderator des Literatur-Kunst-Abend in Grafing.

Im selben Jahr wurde ihm durch die Einladung der Tschechischen Universität zu Usti nad Labem an dessen Germanistischer Fakultät eine Lesung zu geben, damit eine ganz besondere Ehrung als Autor zuteil. 

Zudem ist er 2005/2006 bei der deutschen Tageszeitung »Ebersberger Zeitung« Kolumnist. 

 

Wegen besonderer Umstände oder Krankheit der Eltern kehrte Norbert Hecht mehrmals für bestimmte Zeit nach Deutschland zurück. Nicht nur dadurch war er immer wieder hin- und hergerissen, weniger zu verdienen und mehr Zeit zum Schreiben zu haben oder aber wieder zurück ins Ausland zu gehen, um mehr zu verdienen, aber dann auch weniger bis gar keine Zeit zum Schreiben zu haben.

 

Nachdem sein Vater bereits verstorben war, kam er aufgrund schwerer Krankheit seiner Mutter 2014 wieder nach Deutschland, wie auch bereits zuvor wegen seines an Alzheimer erkrankten Vaters, um diesen zusammen mit seiner Mutter bis zu dessen Tod zu pflegen. Nach dem Tod seiner Mutter 2016 entschloss er sich, nicht mehr ins Ausland zu gehen und sich wieder vermehrt dem Schreiben und der Rezitation zu widmen. Für eine gewisse Zeit war er dann sporadisch auch wieder auf Slam Bühnen zu sehen. 

 

Februar 2021 nimmt er seine Tätigkeit als Kolumnist auf seiner Homepage wieder auf, die damit gleichzeitig ein Teil seines literarischen Beitrags am Kunstprojekt: "Markt² Schwabener KUNST PFAD" - 2021 ist. 

Norbert Hecht lebt im Münchner Osten, neben dem Schreiben und Kochen liebt er das Reiten, ist nie einer Party Schach oder einem guten Buch abgeneigt, interessiert sich fürs Gestalten/Designen und reist nach wie vor gerne, vor allem in die Zips oder nach Prag.

 

Links:

Zips, Artikel darüber auf: wikipedia.de

Zipser Sachsen, Geschichte und Herkunft ebenfalls auf: wikipedia.de

Profil (Hechts beruflicher Werdegang) auf: linkedIn.com 

Lesungsvorankündigung Norbert Hechts beim III. Gothic-Markt in München vom 26.11.05 auf: mindbreed.de

Danksagung der Universitt zu Ústí Nad Labem an Norbert Hecht sowie Presse Artikel über ihn in: Presse/Danksagung

Norbert Hecht als Slammer in "Alle Klarheiten beseitigt" vom 12.11.2017 auf: sueddeutsche.de

Literatur von Norbert Hecht im: Katalog der Deutschen National Bibliothek auf: dnb.de

Norbert Hecht wirkt zudem seit Mai 2021 am Karpatenblatt MAGAZIN DER DEUTSCHEN IN DER SLOWAKEI mit. 

Artikel Auswahl:

"Fragt und schreibt auf, bevor es zu spät ist!" (12.06.2021)

"Ahnenforschung brauch oft mehr als Wissen und Glück" (03.09.2021)

"Warum alte Fotos wahre Schätze sind" 23.10.2021

"Weszterheim: Zipser Kur- und Ski-Hauptstadt" (12.04.2022)

"Warum es so wichtig ist Zeitzeugen zu befragen" (20.06.2022)

"Bedenke, dass Du sterblich bist" (01.11.2022)

"Wie man passiv aktiv seinen Beitrag für die Allagemeinheit leistet" (09.05.2023)

"Zum 150. Geburtstag des Matzdorfer Malermeisters Karl Hecht" (22.20.2023)

Koch-Video:

von Norbert Hecht für der Reihe: Kochen mit dem Karpatenblatt Folge 1, Zipser Knödel - Spišské džatky nach Norbert Hecht-Art auf: youtube.com  

Hechts Rezept-Artikel

im Karpatenblatt unter der Rubrik: "Kochen mit dem Karpatenblatt" finden sie in der: Hechteria.

Haben auch Sie Karpatendeutsche (Slowakeideutsche) Wurzeln und wollen gern mehr über deren über 800-jährige Geschichte reich an Kultur und Tradition erfahren und oder sich sogar zur dessen Pflege und Förderung im Verein des jeweiligen Landesverbandes mit einbringen? Mehr Info über die Karpatendeutsche Landsmannschaft Slowakei e. V. finden Sie auf: karpatendeutsche.de

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